RASSE Ich bin eine Amerikanische Pitbull Terrier-Labrador Mischlingshündin
GESCHLECHT Eine Hündin bin ich
KASTRIERT Als ob ich kastriert wäre? Nein ich bin noch voll intakt
SCHULTERHÖHE Ich bin mit meinen 56 cm Schulterhöhe nicht gerade die Größte, aber es gibt noch kleinere als mich.
GEWICHT Ich habe stolze 39 kg Gewicht, jedoch dick bin ich nicht.
ANHÄNGSEL Ich trage ein dunkelblaues Lederhalsband
KRANKHEITEN Als ob ich Krank wäre? Nein ich bin voll und ganz Gesund
CHARAKTER Ich bin eine recht verschwiegene Hündin und sage nie mehr als unbedingt nötig. Ich neige dazu einsam und allein zu sein. Jedoch macht mir die Einsamkeit nicht viel aus, nur ab und zu sehne ich mich nach einem Rudel oder nach einem Gefährten, der an meiner Seite ist und mich durch Lebensabschnitte begleitet, die allein nicht zu bewältigen sind. Jedoch ob ich jemals so einen Rüden finden werde ist eine andere Geschichte, die ich hier nicht weiter vertiefen möchte.
VORGESCHICHTE Was gibt es da groß zu sagen? Ich habe für meine jungen 2 1/2 Jahre schon einige schreckliche Dinge mit ansehen müssen. Aber dazu komme ich später noch. Fangen wir ganz von vorne an.
Soweit ich das noch weiß, wurde ich in einer stürmischen Gewitternacht mit meinen drei Geschwistern, in einer alten, kalten und dunklen Scheune geboren. Doch hatten wir Welpen es bei unserer Mutter einer reinrassigen Labrador Hündin sehr gut. Sie umsorgte uns Welpen so gut sie es konnte und bei ihr hatten wir es immer Warm und vor allem genügend zu Fressen. Ich weiß nicht mehr genau wie lange wir vier Kleinen bei unserer Mutter waren, nur es kam der Tag, an dem wir einen Menschen sahen, der unser ganzes Leben veränderte…. Dieser Mensch entriss uns der Obhut unserer Mutter und brachte uns an einen völlig fremden Ort. An diesem Ort warteten bereits mehrere Menschen. Sie rissen uns vier Welpen auseinander und nahmen uns an verschiedene Orte mit. Seit diesem Tag habe ich meine Geschwister und auch meine Mutter nicht mehr gesehen. Ich weiß nicht einmal wie es ihnen geht und ob sie noch leben. Aber ich sollte aufhören mir den Kopf darüber zu zerbrechen, es nutzt eh nichts mehr. Zurück zu meiner Vergangenheit: Als diese komischen Menschen und ich dann an einem für mich komplett fremden Ort ankamen, wurde ich erst einmal auf den Boden gesetzt und ich genoss das weiche grüne Etwas unter meinen Pfoten. Ich hatte bis jetzt ja nichts anderes als die Scheune gekannt und diese war nun weg. Ich war komplett verunsichert und fing an nach meiner Familie zu wimmern, die mich jedoch nicht hören konnte. Irgendwann kam ein kleiner Zweibeiner auf mich zu und berührte mich sanft. Ich habe diese Berührung genossen und werde sie daher wohl nie wieder vergessen. Die Berührung des kleinen Zweibeiner war, das erste Positive, dass ich nach der Trennung zu meiner Familie erlebte. Bereits nach ein paar Tagen, war ich halbwegs über die Trennung zu meiner richtigen Familie hinweg und ich freundete mich langsam mit dem kleinen Zweibeiner an, der wohl offenbar als “Jimmy” bekannt war, denn er wurde von seiner Mutter immer so gerufen. Mir gaben sie den Namen “Vicky”. Ich weiß zwar nicht warum ausgerechnet Vicky aber ich kann mit diesem Namen leben, es mag zwar nicht der schönste sein, aber immerhin hatte er etwas an sich, was ich jedoch nicht genauer sagen kann. Die Zeit verging, ich lernte Recht schnell, was ich durfte und was nicht, immer wenn ich etwas falsch machte, wurde ich geschimpft und sobald ich etwas richtig machte, wurde ich gelobt und mit Leckerlis belohnt. Jedoch merkte ich auch, wie mit der Zeit, das Interesse an mir schwand und sich irgendwann nur noch der kleine Jimmy um mich kümmerte. Er flehte seine Eltern zwar immer an, mich zu behalten, aber was er damit meinte, sollte ich später erfahren. Eines Abends, als der kleine Jimmy bereits schlafen war, kam der Vater der Familie zu mir, an mein Körbchen und meinte, dass wir beide noch eine Runde drehen würden. Mir kam dies zwar damals merkwürdig vor, aber ich bin dann doch mit gegangen, was sich als großer Fehler herausstellte. Als er und ich an einem Wald ankamen, meinte der Mensch ich solle hier auf ihn warten. Also tat ich dies auch. Ich wartete und wartete und wartete… ich muss stundenlang auf ihn gewartet haben, doch er kam nicht wieder. Mein Gott, wie leichtgläubig war ich damals nur? So etwas würde mir heute ungefähr 1 ½ Jahre später nicht wieder passieren. Mittlerweile quälte mich der Hunger und der Durst, also beschloss ich etwas dagegen zu tun, da mein `Herrechen´ wohl nicht wieder zurück kehren würde. Also machte ich mich auf die Suche nach etwas zu fressen und zu trinken, doch dies war gar nicht so einfach, wenn man bis jetzt nur bei einer Familie gelebt hat, die einem immer ausreichend Futter und Wasser gab. Nach kurzer Zeit fand ich einen kleines Bächlein und stillte meinen größten Durst. Danach ging ich weiter um etwas gegen meinen Hunger zu tun, dabei kam ich in eine Stadt. Die Menschen dort wirkten alle unfreundlich. Ab und zu wurde ich als “Kampfhund” beschimpft, was auch immer dies zu bedeuten hatte, denn soweit ich wusste, war ich ein reinrassiger Labrador, ich hatte meinen Vater nie kennen gelernt, doch erinnerte ich mich schwach daran, dass zwei meiner Geschwister nicht wie ich aussahen. Ich lernte nach kurzer Zeit die Worte der Menschen einfach zu ignorieren und mich mit einem Leben auf der Straße abzufinden. Bei einer richtigen Familie wäre das Leben zwar sicher angenehmer gewesen, doch wollte es nicht so sein, also lebe ich mein Leben auf der Straße. Ich war eine recht zurückhaltende und schüchterne Hündin. Irgendwann lernte ich jedoch einen Hund kennen, dessen Name Toube lautete und der ein Amerikanischer Pitbull Terrier war. Er zeigte mir wie toll, das Leben sein kann, wenn man sich nicht hängen lässt. Wir waren beide sehr gute Freunde und ich erfuhr von Toube, dass ich kein reinrassiger Labrador war, sondern ein Mischling aus Labrador und Pitbull, denn Toube erkannte das in mir ein Pitbull steckte, da ich ganz das Aussehen eines Pitbulls hatte. So genau war mir selbst das nie aufgefallen, ich konnte mich ja kaum noch an meine Mutter innern und so dachte ich mir nicht weiter etwas dabei. Doch jetzt weiß ich auch, warum mich die meisten Menschen als “Kampfhund” bezeichnen. Toube und ich hatten ein halbwegs glückliches Leben, ich war ihm eine gute Zuhörerin, er war für mich ein guter Freund, außerdem Verteidigte er mich gegen dominante Hunde, die ich absolut nicht leiden kann, denn diese dominanten Hunde meinen immer sie wären etwas besseres. Jedoch meinte es das Schicksal nicht gut mit unserer Freundschaft, denn irgendwann als Toube und ich eine Straße überqueren wollten, kam plötzlich ein LKW angerauscht, ich konnte zwar noch Ausweichen, aber da Toube den LKW zu spät bemerkte wurde er überfahren. Ich kann nicht sagen, ob er Schmerzen hatte oder nicht, ich kann mich nur noch an seine letzten Worte erinnern “Vicky…. Lauf und lass dich von nichts unterkriegen….” Ich folgte seinem letzten Wunsch und rannte was Zeug hält, weg von der Straße und raus aus der Stadt. Dort im Wald, war es nicht gerade angenehm Leben, also beschloss ich nach ungefähr ¼ Jahr wieder zurück in die Stadt zu gehen. Dort lebe ich noch heute und bin noch immer so schüchtern und zurückhaltend wie eh und je.
VORLIEBEN Meine Vorlieben sind starke Rüden außerdem mag ich die Einsamkeit, das Umherstreunen und einfach mal allein sein. Jeder brauch schließlich mal Zeit für sich allein, oder etwa nicht?
ABNEIGUNGEN Ich mag diese stinenden Autos nicht, außerdem das Reden und manch anderen Hund Vorallem diese dominanten Hunde die meinen sie wären, was besseres.
STÄRKEN Ich bin eine schnelle und starke Hündin. Ich bin eine gute Kämpferin und kann dazu auch noch gut schwimmen
SCHWÄCHEN Jeder Hund hat auch seine Schwächen und ich stehe dazu. Ich sehe es als meine persönliche Schwäche an, dass ich nicht viel rede, außerdem könnte ich ein bisschen offener sein, außerdem sollte ich nicht immer eine auf Einsame machen und auch mal Gefühle zeigen. Aber genau das fällt mir sehr schwer.
INAKTIV Ich werde sie entweder rausspielen, wenn ich die Möglichkeit dazu haben, oder ich lasse sie einfach von meinem Postpartner mitschleifen